Mariä Lichtmess

Am 2. Februar feiern wir Mariä Lichtmess – Abschied und Neubeginn

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verschiedene Wachsstöckl lagernd

Am Fest Mariä Lichtmess wurde der ganze Kerzen-
bedarf
für ein Bauernjahr geweiht.
Neben den Wachsstöcken und Pfennigkerzen wurden auch Altarkerzen und schwarze Wetterkerzen zur Weihe in die Kirche gebracht.

Im Volksglauben dienten geweihte, rote Lichtmesskerzen dem Schutz der Wöchnerinnen. Schwarze Lichtmesskerzen sollten gegen Gewitter helfen. Auch heute noch werden in ländlichen Regionen die Wohnhäuser mit der Bitte um göttlichen Schutz mit geweihten, brennenden Kerzen umrundet.
Der Lichtmess-Tag war früher das Ende des ländlichen Arbeitsjahres, an dem man den Dienstgeber wechselte.

Und nicht zuletzt ist der Lichtmess-Termin ein traditioneller Wetter-Lostag:
„Wenns zu Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit!“
„Wenn am Lichtmess-Tag die Sonne den Priester auf der Kanzel bescheint, folgt ein schlechtes Jahr!“
„Lichtmess trüb – ist dem Bauern lieb.“
„Lichtmess im Schnee – Palmsonntag im Klee.

„Ist’s zu Lichtmess mild und rein wird’s ein langer Winter sein.“

Die biblischen Quellen

Das Fest der “Darstellung des Herrn” wird vierzig Tage nach Weihnachten als Abschluss der weihnachtlichen Feste gefeiert. Der früher gebräuchliche Name “Mariä Reinigung” erinnert an den jüdischen Brauch, auf den sich das Fest bezieht: Nach den Vorschriften des Alten Testaments galt die Mutter vierzig Tage nach der Geburt eines Sohnes als unrein. Die Frau musste ein Reinigungsopfer darbringen, wahlweise eine oder zwei Tauben oder in besonders gravierenden Fällen ein Schaf. Maria pilgerte also zu dieser ihrer “Reinigung” in den Tempel. Da außerdem Jesus der erste Sohn war, galt er als Eigentum Gottes und musste von den Eltern zuerst ausgelöst werden: er wurde zum Priester gebracht und vor Gott “dargestellt”. Als die Eltern zu diesem Zweck in den Tempel kamen, begegneten sie dem betagten Simeon und der Prophetin Hannah, die erkannten, dass Jesus kein gewöhnliches Kind ist und ihn als den Erlöser Israels priesen (Lukasevangelium 2, 21 – 40):

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