Termin: 24.05.2014 bis 25.05.2014
Ort: Ardagger Markt
ich erlebte 2 herrliche Tage bei Sonnenschein am Mittelaltermarkt in Ardagger,
Meine Kerzen, Seifen, Hulahoops waren beliebt bei den zahlreichen Besuchern und die Hulahoops und Pois wurden auch getestet.
Wachszieher und Lebzelter
Die Kunst des Wachsziehens ist eines der ältesten Traditionshandwerke das bis ins Spätmittalalter zurückgeht.
Der Beruf des Lebzelters, der sich später zum Konditor – ursprünglich Zuckerbäcker – und Wachszieher weiterentwickelte, ist heute weitgehend vergessen
Im 12. Jahrhundert wurde erstmals der Beruf der Lebzelter und Wachszieher erwähnt.
Im Mittelalter begann man mit der Herstellung von gezogenen Kerzen aus Bienenwachs. Diese Kerzen waren dem Adel und der Kirche vorbehalten, denn Bienenwachs war damals nur begrenzt vorhanden und sehr teuer.
Und wer verfügte damals wohl über Bienenwachs oder gute Beziehungen zu Imkern, die im Mittelalter noch ,,Zeidler” hießen?
Der Lebzelter.
Wer das ist?
Der Lebzelter stellte also feine (Honig-) Kuchen und Gebäck her – so wie heute der Konditor. Da er dafür stets Honig brauchte, hatte er gleichzeitig ,,die Verpackung”, das Bienenwachs zur Hand. Deshalb fertigten die Lebzelter Bienenwachskerzen, indem sie den Docht wiederholt durch ein Wachsbad zogen, bis die Kerze dick genug war. Daher kommt die Berufsbezeichnung Wachs-,,zieher”.
Der Lebzelter war also fast immer auch Wachszieher und Metsieder in einer Person und stellte Honiglebkuchen, Met und Kerzen her.
Sein großer Stolz waren Holzmodel die er hauptsächlich verwendete um Lebkuchen zu verzieren.
Auch bei mir am Markt gibt es solche alte Lebkuchenmodel aus Wachs angefertigt.
Kommen Sie zu meinem Stand!
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NICHT VERGESSEN – SONNTAG, 8. JUNI
mit einem Geschenk aus der Kerzenwelt